30. April 2023 / Aus aller Welt

Australien: Strände nach möglicher Hai-Attacke geschlossen

Ein elfjähriger Junge wurde beim Schnorcheln von einer bisher unidentifizierbaren Haiart gebissen. Es ist bereits der zweite Vorfall innerhalb kürzester Zeit. Nun werden weitere Maßnahmen ergriffen.

Nachdem ein Junge von einem Hai gebissen wurde, sind mehrere Strände an der Westküste Australiens geschlossen worden (Archivbild).
von dpa

Nach einem mutmaßlichen Haiangriff bleiben an der Westküste Australiens mehrere Strände vorübergehend gesperrt. Die Strände zwischen Pilgramunna und Bloodwood Creek im Cape Range National Park bei Exmouth seien wegen eines Hai-Vorfalls geschlossen worden, teilten Behörden im Bundesstaat Western Australia am Samstag mit.

Ein Schnorchler habe Verletzungen davongetragen, als er von einer nicht identifizierten Haiart im Wasser vor dem Kurrajong Campingplatz gebissen wurde, hieß es. Für etwa die Zeit des Vorfalls meldete auch die Rettungsschwimmer-Organisation Surf Life Saving in dem Gebiet eine Hai-Sichtung nah am Ufer.

Dem örtlichen Nachrichtenportal «Perth Now» zufolge handelt es sich bei dem Verletzten um einen elfjährigen Jungen. Das Ausmaß seiner Verletzung sei zwar nicht bekannt, sein Zustand wohl aber stabil. Er sei am Samstagabend in ein Krankenhaus ins 1300 Kilometer südlich gelegene Perth ausgeflogen worden.

Von einem kürzlichen Hai-Angriff in Geraldton rund 800 Kilometer südlich von Exmouth hatte der 23-jährige Profisurfer Max Marsden auf Instagram berichtet. Der 1,5 Meter große Hai habe ihn am Arm gepackt und verletzt, aber durch Schläge auf dessen Kopf und mit Hilfe eines Freundes habe er sich an die Küste retten können, berichtete Marsden dem Portal «Perth Now».


Bildnachweis: © Dave Hunt/AAP/dpa
Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Erdbeben in Südostasien: Viele Tote, Hunderte Verletzte
Aus aller Welt

Die Todeszahlen nach dem Erdbeben in Myanmar und Thailand steigen - und noch immer werden viele Menschen unter Trümmern vermisst. Es ist womöglich noch nicht vorbei: Schwere Nachbeben drohen.

weiterlesen...
Sorge um Erdbeben-Vermisste in Bangkok und Myanmar
Aus aller Welt

Nach dem Erdbeben in Südostasien ist die Lage weiter unübersichtlich - vor allem in Myanmar. In Thailand bangen Menschen an einem Trümmerberg, in dem Helfer nach Verschütteten suchen.

weiterlesen...
Hubschrauberabsturz mit sechs Toten erschüttert New York
Aus aller Welt

Ein Ausflugshelikopter stürzt in den New Yorker Hudson River. Keiner der sechs Insassen überlebt, darunter ein Siemens-Manager und seine Frau. Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art.

weiterlesen...

Neueste Artikel

Explosion im Iran: Mindestens 18 Tote, über 800 Verletzte
Aus aller Welt

Die Zahl der Todesopfer nach der Explosion im Süden Irans ist weiter gestiegen. Bei mehr als 800 Verletzten wird mit weiteren Toten gerechnet.

weiterlesen...
Polizei: Auto fährt in Menge - mehrere Tote in Kanada
Aus aller Welt

In Kanada fährt ein Mann in eine Menschenmenge. Die Polizei berichtet von mehreren Opfern.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Explosion im Iran: Mindestens 18 Tote, über 800 Verletzte
Aus aller Welt

Die Zahl der Todesopfer nach der Explosion im Süden Irans ist weiter gestiegen. Bei mehr als 800 Verletzten wird mit weiteren Toten gerechnet.

weiterlesen...
Polizei: Auto fährt in Menge - mehrere Tote in Kanada
Aus aller Welt

In Kanada fährt ein Mann in eine Menschenmenge. Die Polizei berichtet von mehreren Opfern.

weiterlesen...