20. November 2023 / Aus aller Welt

21 Tote nach Unwettern in der Dominikanischen Republik

Unter anderem sind Menschen getötet worden, als Mauern an einer Straße in der Hauptstadt einstürzten und die Trümmer auf Autos fielen. Der Präsident spricht von den schwersten Regenfällen in der Landesgeschichte.

Rettungsteams arbeiten an der Stelle, an der eine Wand am Eingang eines Tunnels in Santo Domingo eingestürzt ist.
von dpa

Schwere Regenfälle haben in der Dominikanischen Republik über das Wochenende Medien zufolge mindestens 21 Menschen das Leben gekostet. Zusätzlich zu den 21 Toten, die der Nationale Katastrophenschutz COE bestätigt habe, gebe es mindestens noch acht weitere Todesfälle, schrieb die Zeitung «Diario Libre» am Sonntag (Ortszeit) auf der Grundlage eigener Informationen.

Der heftige Regen hatte in mehreren Provinzen des im Osten der Karibikinsel Hispaniola gelegenen Landes unter anderem Überschwemmungen verursacht.

Alleine am Samstag seien neun Menschen getötet worden, als Mauern an einer Straße in der Hauptstadt Santo Domingo einstürzten und die Trümmer auf fünf Autos schmetterten, berichtete die Zeitung «El Nacional». Präsident Luis Abinader sprach in einem Post auf Facebook von den schwersten Regenfällen in der Geschichte des Landes. Am Montag und Dienstag sollten die Schulen seinen Worten zufolge aus Sicherheitsgründen geschlossen bleiben. Experten sollten demnach die Gebäude auf etwaige Schäden untersuchen.

Unter den Toten seien auch US-Amerikaner sowie Haitianer und mehrere Kinder, berichtete «El Nacional» weiter. Der Nationale Katastrophenschutz warnte die Einwohner unter anderem davor, Flüsse und Bäche zu überqueren. Für 14 Provinzen galt wegen Überschwemmungsgefahr weiter höchste Alarmstufe, allen voran im Süden des Landes. Im Westen der Insel Hispaniola liegt Haiti.


Bildnachweis: © Eddy Vittini/AP
Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Junger Säbelzahntiger im ewigen Eis entdeckt
Aus aller Welt

Der Fund einer Mumie eines kleinen Säbelzahntigers in Sibirien ist eine Sensation: Die Überreste des prähistorischen Raubtiers sind außergewöhnlich gut erhalten - bis hin zu den Schnurrhaaren.

weiterlesen...
Dänin Victoria Kjær Theilvig zur neuen Miss Universe gekürt
Aus aller Welt

Sie ist 21 Jahre alt und kommt aus Dänemark. Nun ist Victoria Kjær Theilvig auch Miss Universe 2024.

weiterlesen...
Sechs Menschen sterben bei Unfall im Münsterland
Aus aller Welt

Sechs Tote in einer Nacht: Im Norden von Nordrhein-Westfalen kommt es zu einem folgenschweren Unfall. Einsatzkräften bietet sich ein Bild der Zerstörung. Retten können sie niemanden mehr.

weiterlesen...

Neueste Artikel

Toter Versicherungschef - Verdächtiger sieht sich als «Held»
Aus aller Welt

Ein Verdächtiger im Fall der tödlichen Schüsse auf einen US-Versicherungschef sitzt in U-Haft. Die Polizei sieht in einem handgeschriebenen Manifest Hinweise auf ein Motiv - und befürchtet Nachahmer.

weiterlesen...
Ältester christlicher Fund nördlich der Alpen
Aus aller Welt

In einem Grab finden Archäologen ein Skelett mit einem Amulett um den Hals. Die darin enthaltene Schriftrolle werten sie als Sensationsfund. Die Botschaft wurde entziffert, ohne sie zu entrollen.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Toter Versicherungschef - Verdächtiger sieht sich als «Held»
Aus aller Welt

Ein Verdächtiger im Fall der tödlichen Schüsse auf einen US-Versicherungschef sitzt in U-Haft. Die Polizei sieht in einem handgeschriebenen Manifest Hinweise auf ein Motiv - und befürchtet Nachahmer.

weiterlesen...
Ältester christlicher Fund nördlich der Alpen
Aus aller Welt

In einem Grab finden Archäologen ein Skelett mit einem Amulett um den Hals. Die darin enthaltene Schriftrolle werten sie als Sensationsfund. Die Botschaft wurde entziffert, ohne sie zu entrollen.

weiterlesen...