21. Mai 2024 Prozess wegen Gefangenenbefreiung beginnt Ein Häftling aus Mannheim nutzt einen Arztbesuch in Ludwigshafen zur Flucht. Hilfe kommt wohl von einem Komplizen und einer damaligen JVA-Mitarbeiterin. Beide sagen zu Prozessbeginn aus.
21. Mai 2024 Erdbeben in Neapel: Häuser und Gefängnis evakuiert Seit Jahrzehnten hat die Erde im Süden Italiens nicht mehr so heftig gebebt. Gab es Schäden?
21. Mai 2024 Unwetterfront verschiebt sich nach Norden Die vom Pfingst-Hochwasser betroffenen Regionen können etwas aufatmen. Dafür müssen nun Menschen weiter im Norden auf der Hut sein.
16. Mai 2024 Frische Erdbeeren direkt vom Feld Pünktlich zum Saisonstart der Erdbeeren zeigen wir euch die beliebtesten Standorte im Rheinisch-Bergischen Kreis & Umland zum Selberpflücken
16. April 2024 Drei Ausflugstipps mit Kindern an regnerischen Tagen Wir haben spaßbringende Indoor Aktivitäten bei schlechtem Wetter für die ganze Familie im Rheinisch-Bergischen Kreis für euch gesammelt
11. April 2024 Der perfekte Schulranzen für Schulanfänger Der erste Schultag steht vor der Tür! Erfahre, worauf du beim Schulranzen-Kauf achten solltest mit Tipps, Empfehlungen und Sicherheitsaspekten
21. Mai 2024 Das Zanders-Areal auf dem Weg ins neue Stadtquartier – Bürgerforum am 25. Mai Das Bürgerforum feiert in diesem Jahr gleich zwei bedeutende Meilensteine am 25. Mai und lädt Besucher mit einem vielseitigen Programm ein.
15. Mai 2024 Rund um Köln am 26. Mai Unterhaltung am Schlossberg – zeitweise Straßensperrungen im Stadtgebiet - Ordner / Ordnerinnen gesucht gegen Vergütung
13. Mai 2024 Entspannt in den Urlaub fahren Die Sommerferien rücken immer näher: Was ihr bei der Bearbeitungszeit für Ausweise und Reisepässe (auch für Kinder) beachten müsst
13. Mai 2024 Lesungs-Festwoche in der Buchhandlung Ute Hentschel Diese Woche finden viele spannende Lesungen u.a. mit Fred Erikson, Arno Frank und Kateryna Mishchenko in Burscheid statt
23. April 2024 Rheinisch-Bergischer Kreis präsentiert sich auf der polis Convention in Düsseldorf Die polis Convention findet am 24. und 25. April 2024 statt und gilt als wichtige Messe für Stadt-, Regional-, Standort- und Immobilienentwicklung
15. April 2024 Burscheider Umweltwoche / Rheinisch-Bergische Umwelttage Vom 27. April bis 3. Mai gibt es wieder allerhand Höhepunkte und Attraktionen für die ganze Familie in Burscheid
3. Mai 2024 Auf der Zielgeraden: Pre-Opening der Alten Vogtei Am 11. Mai 2024 können Interessierte einen ersten Blick in das sanierte Gebäude der alten Vogtei in Gummersbach werfen
23. April 2024 10 Jahre EinfachMalSingenChor für Menschen mit und ohne Demenz Feiern Sie das 10-jährige Jubiläum des "EinfachMalSingenChors" für Menschen mit und ohne Demenz am 24. April 2024 in Gummersbach
22. April 2024 Tagesfahrt ins Phantasialand Die Offene Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Gummersbach organisiert am Pfingstdienstag, den 21. Mai eine Tagesfahrt in das Phantasialand für Kinder
29. April 2024 Lesung und Gespräch mit Angelina Boerger: Kirmes im Kopf! Am kommenden Freitag, 3. Mai um 19.30 Uhr lädt die Buchhandlung Ute Hentschel unter dem Titel „Kirmes im Kopf zur Lesung in Burscheid ein
19. April 2024 Hinter den Kulissen: PSH Physiotherapie Einblicke in die Welt der Physiotherapie: Betty Schreiner & Bastian Hellmich im Interview über Ihren Werdegang, Erfolge und Visionen für die Zukunft
9. April 2024 Uwe Wittstock kommt nach Burscheid Am Mittwoch, 17. 04.24 lädt die Buchhandlung Ute Hentschel unter dem Titel „Marseille 1940 - Die große Flucht der Literatur" zur Lesung ein
3. Mai 2024 Pfingstkirmes 2024 Bergisch Gladbach Vom 18. - 21. Mai ist es wieder soweit: Die Pfingstkirmes auf dem Konrad-Adenauer-Platz in Bergisch Gladbach ist zurück!
12. März 2024 Kids Easter Event in Bensberg Einladung des Partnerschaftsvereins Luton & Runnymede Bergisch Gladbach zum Kids Easter Event in Bensberg am 23. März mit vielen tollen Aktionen
29. Januar 2024 Spielgruppen Angebote in Bergisch Gladbach In den sechs Spielgruppen in Bergisch Gladbach haben Kinder ab 2 Jahren die Möglichkeit soziale und emotionale Fähigkeiten zu entwickeln.
14. Mai 2024 Jetzt für den Bergischen Weg abstimmen! Deutschlands schönster Wanderweg 2024: Stimmt jetzt für den Bergischen Weg ab & sichert euch die Chance auf einen 100€ Globetrotter-Gutschein
12. März 2024 Kinder-Flohmarkt ist nicht überall erlaubt Taschengeld mit dem Verkauf der alten Schätze aufbessern: Doch was ist erlaubt?
30. Januar 2024 Schluss mit Schlafstörungen: 10 Tipps für bessere Nächte Entdecke 10 bewährte Tipps der 'Apotheken Umschau' für einen erholsamen Schlaf. Von Bewegung bis zur idealen Schlafumgebung – für mehr Wohlbefinden
24. Dezember 2023 Türchen Nummer 24 Frohe Weihnachten! Das letzte Türchen unseres Adventskalenders ist geöffnet und hält zwei 50 Euro Gutscheine für einen Partner eurer Wahl bereit.
23. Dezember 2023 Türchen Nummer 23 Das 23. Türchen in unserem Kalender öffnet sich und hält für euch zwei 25 Euro Gutscheine für die RheinBerg Galerie in Bergisch Gladbach bereit!
22. Dezember 2023 Türchen Nummer 22 Gemeinsam mit MAMA INKA verlosen wir im 22. Türchen einen Diffuser von doTERRA + 1x15 ml Weihnachtsmischung Holiday Joy für euch!
Mal ist es die Angst vor dem gewalttätigen Kindsvater, mal die vor der eigenen Familie, mal liegt eine wirtschaftliche oder psychische Abhängigkeit zugrunde: Manche Schwangeren sind in solch großer Not, dass sie ihre Schwangerschaft selbst vor ihrem engsten Umfeld verheimlichen.Doch wo dann das Kind auf die Welt bringen? Und was passiert mit dem Kleinen danach? Seit zehn Jahren haben Frauen in besonders schwierigen Lebenssituationen in Deutschland die Möglichkeit einer vertraulichen Geburt.Sie wurde am 1. Mai 2014 eingeführt, um Kindstötungen und -aussetzungen zu verhindern und eine legale Alternative zu Babyklappe und anonymer Geburt zu schaffen. Zugleich bekommt das Kind zumindest die Chance auf Kenntnis seiner eigenen Herkunft, die nach Ansicht von Fachleuten für die Persönlichkeitsentwicklung besonders wichtig ist.Hilfetelefon «Schwangere in Not»Erste Anlaufstelle ist das Hilfetelefon «Schwangere in Not», das rund um die Uhr in 19 Sprachen unter 0800 40 40 020 erreichbar ist. Dort wird die werdende Mutter an eine Schwangerschaftsberatungsstelle vermittelt. Deren Mitarbeiterin ist die einzige Person, die die wahre Identität der Betroffenen erfährt, welche ansonsten ein Pseudonym erhält.Die Beraterin vermerkt die Personalien der Mutter auf einem Herkunftsnachweis, der in einem versiegelten Umschlag zentral aufbewahrt wird. Der Umschlag wird mit Datum und Ort der Geburt, dem Pseudonym der Mutter und dem Namen des Kindes versehen. Das Kind wiederum kommt direkt nach der Geburt in Obhut und wird nach ungefähr einem Jahr zur Adoption freigegeben, sofern die Mutter ihre Anonymität nicht widerruft. Mit 16 Jahren erhält es das Recht, die persönlichen Daten seiner Mutter zu erfahren - sofern diese nicht aus gewichtigen Gründen aktiv widerspricht. Im Zweifel entscheidet ein Familiengericht.Zehn Kinder pro Monat1166 Frauen haben nach Angaben des Bundesfamilienministeriums bis Februar 2024 vertraulich ein Kind geboren, relativ konstant etwa zehn pro Monat. Daten aus den einzelnen Bundesländern liegen dem Ministerium nicht vor, doch sind die Fallzahlen pro Jahr dort jeweils sehr gering - eine große Herausforderung für das gesamte System vom Rettungsdienst bis zum Standesamt. So wurden beispielsweise in Bayern als dem flächenmäßig größten Bundesland mit der zweitgrößten Bevölkerung laut dortigem Familienministerium 2022 nur 17 vertrauliche Geburten registriert.«Die Gründe für eine vertrauliche Geburt sind ganz verschieden und sehr individuell», resümiert Evi Kerkak, Fachbeauftragte von Donum Vitae in Bayern. Der auf Schwangere in Konfliktsituationen spezialisierte Verband war mit seinem «Moses-Projekt», in dessen Rahmen Frauen im Freistaat schon seit 1999 völlig anonym gebären können, bundesweiter Vorreiter, was letztlich der vertraulichen Geburt den Weg geebnet hat.Angst und Scham«Die Erfahrung zeigt, dass das Thema Angst riesig ist», schildert Kerkak. Da ist etwa die junge Frau, die fürchtet, bei Bekanntwerden der Schwangerschaft in das Heimatland ihrer Eltern zwangsverheiratet zu werden. Oder die werdende Mutter, der der anderweitig verheiratete Kindsvater die Ermordung des Kindes androht, sollte sie es nicht abtreiben. Andere Betroffene fürchten, ihre wirtschaftliche Existenz zu verlieren oder das Familiengefüge zu zerstören.«Scham ist ein zweiter Grund», zählt Kerkak auf. Etwa bei Müttern, die bereits Unterstützung vom Jugendamt bekommen und nun ungeplant erneut schwanger sind. Oder die vergewaltigt wurden. Ein dritter Grund seien psychische Erkrankungen. Der Gedanke der Betroffenen: «Ich kann nicht mal für mich sorgen, wie soll ich für ein Kind sorgen können?»Ein reguläres Adoptionsverfahren kommt als Alternative häufig nicht infrage, weil es in weiten Teilen der Gesellschaft geächtet ist und zudem verschiedene Stellen - von der Krankenkasse bis zum Notar - von der Geburt erfahren. «Der Wunsch nach Anonymität ist oft nicht dem Kind gegenüber, sondern der Umgebung», betont Yvonne Fritz vom Sozialdienst katholischer Frauen.«Bestmöglicher Kompromiss»Die Expertinnen aus der Praxis befürworten das Konzept der vertraulichen Geburt daher unisono als «bestmöglichen Kompromiss», auch wenn es die meist im Affekt begangenen Kindstötungen oder -aussetzungen kaum vermeiden könne. Doch es gibt auch Kritikpunkte: So bleibe etwa Frauen, die keine gültigen Ausweispapiere haben oder sich illegal in Deutschland aufhalten, nur die noch immer in einer rechtlichen Grauzone angesiedelte anonyme Geburt. Auch sei weder geregelt noch finanziert, wie die Schwangeren zu ihrem eigenen Schutz vor der Geburt außerhalb ihres Umfeldes untergebracht werden könnten.Auch könnten Mütter davon abgehalten werden, ihr Kind doch noch anzunehmen, weil dann die Kosten für die Geburt anfallen - aber nicht alle Betroffenen eine Krankenversicherung haben. «Und es wird von vielen Seiten gefordert, dass es ein klares Zeitfenster gibt, nach dem das Kind zur Adoption freigegeben wird», zählt Kerkak auf.Noch eines ist den Fachfrauen nach zehn Jahren vertraulicher Geburt wichtig: mehr Anerkennung für die Mütter, die ihr Kind in gute Hände geben. Dann würden sich auch viel mehr Frauen für eine offizielle Adoption mit all ihren Vorzügen für Mutter und Kind statt für eine vertrauliche oder gar komplett anonyme Geburt entscheiden.«Fast alle Frauen in der Beratung sagen, das Wichtigste ist mir, dass es dem Kind gut geht, und denken zugleich, sie wären wahnsinnig schlechte Mütter», schildert Heike Pinne vom Beratungsstellen-Verbund pro familia. «Dabei sorgen sie dafür, dass ihr Kind an einen guten Ort kommt. Denen gebührt allerhöchster Respekt und nicht Stigmatisierung.»Bildnachweis: © Sina Schuldt/dpaCopyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten