3. Mai 2024 Baerbock gibt Kulturgüter an Aborigine-Stamm zurück Rüstungskooperation, Klimawandel und wirtschaftliche Zusammenarbeit stehen auf der politischen Agenda des Australien-Besuchs Baerbocks. Es geht aber auch noch um etwas anderes.
3. Mai 2024 Rauchwolke durch Großbrand über Berlin - Anwohner gewarnt Dunkler Qualm am Himmel im Westen von Berlin: Feuer auf einem Firmengelände im Ortsteil Lichterfelde. Die Feuerwehr warnt vor Rauchgasen. Auch Schulen reagieren.
3. Mai 2024 Hunderte Einsätze nach Gewittern und heftigen Regenfällen Wasser in Kellern, auf Straßen, Blitzeinschläge, Zugausfälle: Vor allem im Westen und der Mitte des Landes sorgen Gewitter und Starkregen für Probleme. In Unterfranken stirbt ein Mann.
16. April 2024 Drei Ausflugstipps mit Kindern an regnerischen Tagen Wir haben spaßbringende Indoor Aktivitäten bei schlechtem Wetter für die ganze Familie im Rheinisch-Bergischen Kreis für euch gesammelt
11. April 2024 Der perfekte Schulranzen für Schulanfänger Der erste Schultag steht vor der Tür! Erfahre, worauf du beim Schulranzen-Kauf achten solltest mit Tipps, Empfehlungen und Sicherheitsaspekten
18. März 2024 Entdecke den Grünen Zoo Wuppertal: Ein Paradies für Familien Der Grünen Zoo Wuppertal: Kostenloses Parken & Freier Eintritt für Kinder sowie Tiere & Natur pur auf 24 Hektar Land für den perfekten Familienausflug
3. Mai 2024 Trauer um Walter Hanel – Bergisch Gladbacher Ehrenbürger verstirbt im Alter von 93 Jahren Als Ikone der politischen Zeichnung prägte er Generationen und wurde bereits im Jahr 2003 Ehrenbürger der Stadt Bergisch Gladbach
2. Mai 2024 „Neue Wurzeln, Bensberg pflanzt!" Pflanzentauschbörse, Führungen, Geocaching, Workshops für Alt und Jung: Bergisch Gladbach lädt zum Tag der Städtebauförderung zum Mitmachen ein.
30. April 2024 Das Zanders-Areal auf dem Weg ins neue Stadtquartier – Bürgerforum am 25. Mai Das Bürgerforum feiert in diesem Jahr gleich zwei bedeutende Meilensteine am 25. Mai und lädt Besucher mit einem vielseitigen Programm ein.
23. April 2024 Rheinisch-Bergischer Kreis präsentiert sich auf der polis Convention in Düsseldorf Die polis Convention findet am 24. und 25. April 2024 statt und gilt als wichtige Messe für Stadt-, Regional-, Standort- und Immobilienentwicklung
15. April 2024 Burscheider Umweltwoche / Rheinisch-Bergische Umwelttage Vom 27. April bis 3. Mai gibt es wieder allerhand Höhepunkte und Attraktionen für die ganze Familie in Burscheid
4. April 2024 Gemeinde Lindlar sucht Wahlhelferinnen und Wahlhelfer Europawahl am 9. Juni 2024: Jetzt ehrenamtlich Wahlhelfer/in werden inkl. Schulung + 60 Euro Erfrischungsgeld erhalten
3. Mai 2024 Auf der Zielgeraden: Pre-Opening der Alten Vogtei Am 11. Mai 2024 können Interessierte einen ersten Blick in das sanierte Gebäude der alten Vogtei in Gummersbach werfen
23. April 2024 10 Jahre EinfachMalSingenChor für Menschen mit und ohne Demenz Feiern Sie das 10-jährige Jubiläum des "EinfachMalSingenChors" für Menschen mit und ohne Demenz am 24. April 2024 in Gummersbach
22. April 2024 Tagesfahrt ins Phantasialand Die Offene Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Gummersbach organisiert am Pfingstdienstag, den 21. Mai eine Tagesfahrt in das Phantasialand für Kinder
29. April 2024 Lesung und Gespräch mit Angelina Boerger: Kirmes im Kopf! Am kommenden Freitag, 3. Mai um 19.30 Uhr lädt die Buchhandlung Ute Hentschel unter dem Titel „Kirmes im Kopf zur Lesung in Burscheid ein
19. April 2024 Hinter den Kulissen: PSH Physiotherapie Einblicke in die Welt der Physiotherapie: Betty Schreiner & Bastian Hellmich im Interview über Ihren Werdegang, Erfolge und Visionen für die Zukunft
9. April 2024 Uwe Wittstock kommt nach Burscheid Am Mittwoch, 17. 04.24 lädt die Buchhandlung Ute Hentschel unter dem Titel „Marseille 1940 - Die große Flucht der Literatur" zur Lesung ein
3. Mai 2024 Pfingstkirmes 2024 Bergisch Gladbach Vom 18. - 21. Mai ist es wieder soweit: Die Pfingstkirmes auf dem Konrad-Adenauer-Platz in Bergisch Gladbach ist zurück!
12. März 2024 Kids Easter Event in Bensberg Einladung des Partnerschaftsvereins Luton & Runnymede Bergisch Gladbach zum Kids Easter Event in Bensberg am 23. März mit vielen tollen Aktionen
29. Januar 2024 Spielgruppen Angebote in Bergisch Gladbach In den sechs Spielgruppen in Bergisch Gladbach haben Kinder ab 2 Jahren die Möglichkeit soziale und emotionale Fähigkeiten zu entwickeln.
12. März 2024 Kinder-Flohmarkt ist nicht überall erlaubt Taschengeld mit dem Verkauf der alten Schätze aufbessern: Doch was ist erlaubt?
30. Januar 2024 Schluss mit Schlafstörungen: 10 Tipps für bessere Nächte Entdecke 10 bewährte Tipps der 'Apotheken Umschau' für einen erholsamen Schlaf. Von Bewegung bis zur idealen Schlafumgebung – für mehr Wohlbefinden
18. Januar 2024 Deutsche Handballer vor Herausforderung gegen Island bei der EM 2024 Entscheidungsspiel für deutsche Handballer! Nach Frankreich-Niederlage wartet Island. Spannendes Duell bei Handball-EM 2024 heute in Köln.
24. Dezember 2023 Türchen Nummer 24 Frohe Weihnachten! Das letzte Türchen unseres Adventskalenders ist geöffnet und hält zwei 50 Euro Gutscheine für einen Partner eurer Wahl bereit.
23. Dezember 2023 Türchen Nummer 23 Das 23. Türchen in unserem Kalender öffnet sich und hält für euch zwei 25 Euro Gutscheine für die RheinBerg Galerie in Bergisch Gladbach bereit!
22. Dezember 2023 Türchen Nummer 22 Gemeinsam mit MAMA INKA verlosen wir im 22. Türchen einen Diffuser von doTERRA + 1x15 ml Weihnachtsmischung Holiday Joy für euch!
Heinrich Cremers (89) hat seinen Geburtsort Selfkant nie verlassen und doch 14 Jahre lang in einem anderen Staat gelebt. Von 1949 bis 1963 war er Einwohner des Königreichs der Niederlande, denn damals wurde der westlichste Zipfel Deutschlands dem Nachbarland einverleibt, ebenso wie das weiter nördlich gelegene Elten, heute ein Stadtteil von Emmerich.Wenn es nach Cremers gegangen wäre, wäre Selfkant für immer niederländisch geblieben: «Das war eine schöne Zeit, wie wir bei Holland waren. Eine sehr gute Zeit», erinnert er sich. Es war der 23. April 1949 - heute vor 75 Jahren - als in beiden Orten die rotweißblaue Flagge gehisst wurde.Ursprünglich hatte die Regierung in Den Haag sogar vorgehabt, große Teile von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen zu annektieren - als Wiedergutmachung für die von Deutschland verursachten Kriegsschäden während der fünf Jahre währenden Besatzung der Niederlande. Die USA und Großbritannien stellten sich aber quer, weil sie das Potenzial Westdeutschlands im heraufziehenden Kalten Krieg gegen die Sowjetunion nutzen wollten.Annexion von Anfang an unentschlossenDas Einzige, was die Niederlande ergattern konnten, waren die beiden Ortschaften mit insgesamt bloß ein paar tausend Einwohnern. Die Annexion hatte von Anfang an etwas Unentschlossenes. So behielten die Einwohner von Selfkant und Elten ihre deutschen Pässe, allerdings mit dem Vermerk «Wird als Niederländer behandelt».«Das war so ein Mischstatus», erläutert der Politologe Tim Terhorst, der über die niederländische Zeit in Elten seine Magisterarbeit geschrieben hat. Der Club Fortuna Elten wurde in den Königlich-Niederländischen Fußballverband eingegliedert, die Straßen bekamen niederländische Namen, Verkehrsschilder und Briefkästen wurden ausgetauscht. Aber gleichzeitig fand der Schulunterricht weiter auf Deutsch statt.Der Vorsitzende der Heimatvereinigung Selfkant, Paul Beckers (69), kann sich noch daran erinnern: «Wir hatten deutsche Lehrer. Auch die Zeitungen, die hier gelesen wurden, waren alle deutsch.» Terhorst folgert aus all dem, dass die Niederländer nicht wirklich vorhatten, die Gebiete auf Dauer zu behalten. Sie hätten vielmehr als Faustpfand bei den Entschädigungsverhandlungen mit der Adenauer-Regierung in Bonn gedient.Plötzlich zweithöster Punkt des LandesDie Eingliederung ins Königreich war für die beiden Orte keineswegs nachteilig. So wuchs dem 82 Meter hohen Eltenberg plötzlich eine ganz neue Bedeutung zu - er war jetzt auf einen Schlag der zweithöchste Punkt eines ganzen Staatsgebiets. Und das lockte Touristen an.«Insbesondere ab 1954/55 wurde der Ort von zahlreichen Bussen angefahren», schildert Terhorst. Ein anderer Faktor war, dass Lebensmittel wie Kaffee, Butter und Zigaretten in den Niederlanden billiger waren, was auch deutsche Touristen anzog. «Die Touristen haben dazu beigetragen, dass es Elten in dieser Zeit wirtschaftlich extrem gut ging», so Terhorst.Selfkant profitierte unter anderem vom Schmuggel, und zwar nicht nur von Lebensmitteln, sondern zum Beispiel auch von Kühen, die in den Niederlanden ebenfalls preiswerter waren. Cremers selbst hat sein Leben lang auf der anderen Seite der Grenze gearbeitet, beim Elektronikunternehmen Philips in Sittard. Die Verständigung war kein Problem, man sprach das örtliche Platt.Keiner fragt mal die BewohnerAls die Ausgleichsverhandlungen zwischen Bonn und Den Haag schließlich erfolgreich abgeschlossen wurden - die Niederlande bekamen 280 Millionen D-Mark-, fielen Selfkant und Elten 1963 nach 14 Jahren wieder an Deutschland zurück. Waren die Einwohner glücklich darüber? Das darf bezweifelt werden.Terhorst hat festgestellt: «Die Eltener haben die niederländische Zeit heute noch als goldenes Jahrzehnt im Hinterkopf.» Golden mit einem Stich Orange, denn Grenzmarkierungen waren teils in der Farbe des Königshauses gestrichen. Heinrich Cremers ist sicher: «Wenn es eine Abstimmung gegeben hätte, wären wir nicht zu Deutschland zurückgegangen.» Auch er selbst hätte für den Verbleib bei Holland gestimmt. Aber die Bewohner wurden nicht gefragt.Man denkt, «man ist schon in Holland.»In Elten erinnern heute noch ganze Straßenzüge mit typisch holländischen Backsteinhäusern und großen Fenstern an die Ära unter rotweißblauer Flagge. Terhorst: «Wenn man da reinfährt, denkt man, man ist schon in Holland.» Das gleiche gilt für Selfkant: «Der Baustil - dass man von vorne bis hinten durchgucken kann, ohne Gardinen - diese ganze holländische Mentalität hat sich hier schon ein bisschen durchgesetzt und uns geprägt», erläutert Heimatforscher Beckers.Heinrich Cremers spricht auch immer noch einen Dialekt, den Limburgischen Selfkant-Dialekt, der mit niederländischen Wörtern und Wendungen wie «zogenaamd» (sogenannt) oder «toch wel» (doch wohl) durchsetzt ist. «Hochdeutsch zu sprechen, fällt mir schwer», sagt Cremers. Von seinem Wohnzimmertisch aus schaut er durchs Fenster über ein Feld bis in die Niederlande.Die Häuser, die er in der Ferne sieht, gehören schon zu Sittard. «Das Leben der Menschen hat sich völlig verändert», bilanziert der alte Mann. «Früher wurden Deutsche in Holland manchmal richtig beschimpft. Heute ist das alles verschwunden.» Und die Grenze? Die sieht man nicht mehr.Bildnachweis: © Oliver Berg/dpaCopyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten